Zum Inhalt springen

4. Etappe

4. Etappe: Naturns – Livigno (Mittwoch, 29.06.11)

Transalp

Über das Dach der Tour: Bisher war es meist die Königsetappe, dieses Jahr erreicht die Etappe von Naturns nach Livigno Platz Zwei: Zwar nur 118 Kilometer lang, führt die Strecke allerdings über das Stilfserjoch, mit 2.753 Meter Höhe der höchste Pass der diesjährigen Tour – und eine wahre Herausforderung für die Teilnehmer. Von Naturns startet das Feld auf einer flach bergauf führenden Strecke bis Prad. Danach geht es in die Pedalen: Über 2.200 Höhenmeter am Stück führt die Strecke in Serpentinen hinauf zum Stilfserjoch. Mit seinen 48 Kehren ist es der höchste und faszinierendste Pass der zentralen Alpen. Oben angekommen, wartet auf die Teilnehmer das phantastische Panorama zum Ortler. Es folgt eine lange, nicht ungefährliche Abfahrt durch schmale Tunnel nach Bormio. Zwei weitere Pässe gilt es jetzt noch bis zum Etappenziel zu bewältigen: Den Passo Foscagno mit 2.295 Metern und schließlich mit nur geringem Höhenunterschied den Passo d’Eira. Von hier führt die Strecke anschließend ins Ziel, dem 1.800 Meter hoch gelegenem Livigno.

Am Mittwoch, dem vierten Tag der TOUR-Transalp startete das Teilnehmerfeld am morgen um 9.00 Uhr von Naturns aus unter optimalen Bedingungen. Gleich zu Beginn stellte das Stilfser Joch, mit 2.753 Höhenmetern der höchste Pass der Tour, die Teilnehmer vor eine absolute Herausforderung. Über 2.200 Höhenmeter am Stück und 48 Kehren galt es bis zur Passhöhe zubewältigen. Selbst hier herrschten noch Temperaturen um die 16,5 Grad Celsius. Über den Passo Foscagno und den Passo d´Eira führte die 118 Kilometer lange Strecke ins heutige Etappenziel nach Livigno. Mit insgesamt 3.572 Höhenmetern sammelten die Teilnehmer auf der vierten Etappe die meisten Höhenmeter dieser Tour.

Unser Sprintax Team hat die Pannenpleite vom Dienstag gut verarbeitet: „Brutal heute!. Aber für zwei Heringe aus dem Flachland haben wir uns auf d e r Etappe doch ganz gut geschlagen. Das Stilfser Joch ist echt lang….und das bei hcchsommerlichem Wetter!“ simst das Team am Abend.

Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt, dass sich die Plackerei gelohnt hat: Mit Platz 35 in der Etappe und Platz 36 in der Gesamtwertung klettert das Team langsam wieder nach oben und das Ziel, unter die ersten 30 zu kommen kann am heutigen Donnerstag in Angriff genommen werden.