Am vorletzten Wochenende des Aprils waren gleich an zwei verschiedenen Startlinien Sprintaxer anzutreffen. Christian, Gunnar und Lars gingen in Burgsteinfurt bei “Rund um Steinfurt” an den Start. Etwas weiter südlich in Göttingen gaben Felix S., Holger, Joachim S., Max W., Pascal und Anna bei der Tour d’Energie ihr Bestes.
Rund um Steinfurt. Burgsteinfurt
Bei dem Lizenzrennen “Rund um Steinfurt” gingen drei Sprintaxe an den Start. Beim Rennen der Senioren 2/3/4 (gemeinsame Wertung) war das Starterfeld mit 77 Fahrern nicht nur groß, sondern mit dem deutschen Meister Marek Bosniatzki (dem späteren Sieger) und insgesamt vier Fahrern aus den Top 10 der deutschen Masterrangliste sehr stark besetzt. Christian und Lars kamen im Sprint mit dem Hauptfeld ins Ziel und belegten Platz 18 und 22.
Gunnar gab im schnellen Amateurrennen mit 75 Startern ein solides Saisondebut und kam in der zweiten Gruppe auf Platz 60 ins Ziel.
Tour d’Energie. Göttingen
Bei der Tour d’Energie in Göttingen starteten auf der 100km-Strecke insgesamt sechs Sprintaxe.
Anna und Max W. konnten aufgrund ihrer Vorjahresleistung aus Startblock A starten. Das Rennen begann im ersten Block stellenweise sehr nervös mit einigen plötzlichen Bremsmanövern. Das Rennen wurde von Team Strassacker dominiert und insgesamt sehr schnell gefahren.
Nachdem Max W. nach circa 30 km das Hauptfeld reißen lassen musste, konnte er mit einer größeren Gruppe auf Platz 102 und Platz 45 in seiner Altersklasse ins Ziel fahren.
Anna fuhr ein starkes Rennen und konnte sich am Hohen Hagen noch von zwei Konkurrentinnen absetzen. Damit diese nicht wieder mit einer Gruppe an sie heranfuhren, beschloss sie für die letzten 30 km, sich mit zwei weiteren Fahrern zu dritt bis ins Ziel zu kämpfen. Sie belegte Platz 5 bei den Frauen, Platz 2 in ihrer Altersklasse und Platz 3 in der Bergwertung.
Joachim S. startete aus dem Startblock B und hatte es auf seine Vorjahreszeit abgesehen. Mit frischen Beinen ging er an den Start. Bereits am Hohen Hagen zeigte sich seine gute Form – die Bergwertung schloss er deutlich schneller als im Vorjahr ab.
Auf den letzten 30 km gab er nochmal richtig Gas, sodass er am Ende seine Vorjahreszeit um 7 min unterbot und 10. in seiner Altersklasse wurde.
Für Holger stellte die TDE eines von zwei Testrennen zur Vorbereitung auf den Engadin Radmarathon in der Schweiz dar. Dementsprechend ging er unaufgeregt und mit dem Ziel, sicher und sturzfrei, aber dennoch auch zügig die Runde zu meistern, auf die Strecke. Er startete aus dem drittletzten Block und arbeitete sich in der ersten Hälfte des Rennens kontinuierlich nach vorne. Es war ein Spiel zwischen Springen zur nächsten Gruppe, kurzem Regenerieren im Windschatten und erneutem Vorarbeiten bis zur nächsten Gruppe. Am Hohen Hagen hatte Holger dann eine passende Gruppe gefunden, mit der er zügig bis ins Ziel rollte.
Mit einem 31er-Schnitt ist Holger angesichts des verregneten und relativ trainingsarmen Zwiftfrühjahrs zufrieden, sieht aber Potential, das im Laufe der weiteren Vorbereitung geweckt werden möchte.
Genau wie Joachim S. hatte auch Felix S. eine Bestzeit im Visier. Bis zum ersten Anstieg suchte er nach einer passenden Gruppe. Am Hohen Hagen attackierte auch er und fand sich dann für den letzten Abschnitt in einer 10-köpfigen Gruppe wieder, mit der er gemeinsam mit einem 40er-Schnitt auf den letzten 25 km in Ziel fuhr. Er verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9 min und war demnach sehr zufrieden mit seiner Leistung. Er belegte Platz 93 in seiner stark besetzten Altersklasse.
Pascals Ziel des Tages war, die schweren Beine der letzten Wochen abzuschütteln, nicht zu stürzen und unter drei Stunden ins Ziel zu kommen. Nach einer hektischen Anfangsphase und einem ruhigen Mittelteil wurde es nach dem langen Hagen nochmal hektisch. Nachdem er Felix am Berg ziehen lassen musste und die übriggebliebenen schon schwere Beine hatte, dauerte es eine ganze Weile, bis Pascal mit einer kleinen Gruppe und seiner Wunschzeit ins Ziel kam.
Alles in Allem eine schöne und gut organisierte Veranstaltung, die mit frischer Pasta und einem leckeren alkoholfreiem Einbecker ausklang.
