Innerhalb von 2 Wochen fanden gleich drei Landesmeisterschaften (Berg, EZF, Straße) statt, an denen der RC Sprintax – und dies durchaus erfolgreich – teilgenommen hat. Folgend ein Rennbericht von Lars zur Bergmeisterschaft:

Am Ostermontag fand die LVM Berg auf der Autorennstrecke am Bilster Berg statt. D.h., breite Straße, top Fahrbahn, keine Schlaglöcher oder Gullideckel und die Bremsen braucht man auch nicht. Kurz nach dem Start kommt ein längerer Anstieg, dann eine kurze, rasante Abfahrt (fast -20%). Den Speed muss man unbedingt mitnehmen, denn direkt danach geht es mit gleichen Steigungsprozenten und gleicher Länge wieder fies bergauf. Wer nicht rechtzeitig über die Kuppe kommt, steht vor der langen Abfahrt allein im Wind und hat kaum eine Chance, noch einmal zurückzukommen.
Senioren 2: Niklas zieht das Ding richtig durch und wird Landesmeister! Chapeau! Dennis musste leider nach der elften von dreizehn Runden aus Gründen aussteigen.
Senioren 3: Nachdem in der dritten Runde Lars Geißler, einer der Top-Favoriten, sich mit einer Attacke allein absetzen und dann auch das Rennen als Erster ins Ziel bringen konnte, wurde es im Feld etwas ruhiger. Dennoch blieb das Tempo hoch und beständige Attacken machten es nicht leichter. Dario und Werni konnten sich irgendwann nicht mehr im Feld halten. Für Dario war es traditionell noch etwas zu früh in der Saison, für Werni war die aktivierende Vorbelastung mit dem Sieg beim Frühjahrsklassiker in Göstrup am Ostersamstag und umfangreichen Trainingskilometer am Tag darauf wohl etwas zu großzügig ausgefallen. Lars konnte sich die ganze Zeit im Hauptfeld behaupten und fuhr im Sprint auf Platz drei der NRW-Wertung (und insgesamt auf Platz acht – denn am Bilster Berg handelt es sich um eine offene Meisterschaft, d.h., Fahrer aus anderen Landesverbänden dürfen auch starten).



Frauen: Lea konnte sich im Mittelfeld des Rennens behaupten und fuhr auf Platz 9 (overall 12). Für Susan galt auch, dass es aufgrund beruflicher Belastung noch etwas zu früh in der Saison war. Sie erkämpfte sich aber tapfer den 19. Platz.
Männer: Bei den Männern war das Feld mit vielen KT- und Elite-Amateuren unglaublich stark besetzt. Entsprechend hatte Malte kaum eine reelle Chance, da mitzuhalten. Dafür zeigte sich Malte umso stärker bei seinem ersten Einsatz im Einzelzeitfahren Anfang Mai. Und eines steht fest: Als ehemals erfolgreicher Rudersportler ist Malte für das Zeitfahren prädestiniert. Wir sind gespannt!