3. Etappe: Ischgl – Naturns (Dienstag, 28.06.11)
Die längste Etappe der Transalp startet neutralisiert: Über 21 Kilometer rollt das Feld locker bergab bis zum Ausgang des Paznauntals. Nach Freigabe folgen rund 140 Kilometer „echtes Rennen“ auf vergleichsweise leichter Strecke. Nach einem kurzen Anstieg nach Tobadill und der Abfahrt nach Landeck geht es flach bergauf durchs Inntal bis zur Schweizer Grenze. Die Strecke führt entlang der Grenze über die flache Norbertshöhe nach Nauders. Auf Nebenwegen geht es über den Reschenpass mit spektakulären Panoramablicken in die Gletscherwelt des Ortler. Nach der Abfahrt ins Vinschgau führt die wenig befahrene Vinschgauer Höhenstraße bis nach Kortsch. Über die Radwege des Vinschgau rollt das Peloton durch die mediterrane Landschaft und riesige Obstgärten bis ins Ziel nach Naturns.
Bei Temperaturen um die 10 Grad Celsius startete das internationale Teilnehmerfeld auf die längste Strecke der diesjährigen Transalp-Ausgabe von Ischgl nach Naturns. Über den Reschenpass und die Vinschgauer Höhenstrasse ging es schließlich mit Temperaturen von bis zu 35 Grand Celsius über einen letzten Anstieg nach Tarsch bevor die Teilnehmer das Ziel in Naturns erreichten.
Unser Sprintax-Team wurde heute vom Pannenteufel heimgesucht: „Pannenpech bei Werni – Vorderrrad platt“ lautet der lakonische erste Kommentar in Darios allabendlicher SMS. “ Aus taktischen Gründen fuhr ich weiter, er sollte mich am Berg wieder einholen und ich mich vorher erholen. Dummerweise war seine Luftkartusche leer; dauerte ewig bis er ne Pumpe von wem bekam. Aufholen war für Werni dann ein Ding der Unmöglichkeit. Das Ganze hat uns vermutlich mindestens 20 Minuten gekostet“. Und zwanzig Minuten sind mal eben gut 20 Plätze: das Team rutschte in der Etappen Wertung mit einem Rückstand von 38 Minuten auf Platz 50 ab, im Geamtklassement reicht es noch für den 36. Platz.