Mehr Infos gibt’s direkt auf der Homepage der Tour de Kärnten.
Etappe 1 – Einzelzeitfahren 21 km | 210 Höhenmeter
Dienstag, 19. Mai 2015
Die Tour de Kärnten startet mit dem 21 Kilometer langen Einzelzeitfahren – hier wird das erste Gesamtklassement gemacht. Von Ossiach geht es nach Osten bis Feldkirchen und anschließend wieder zurück ins Ziel nach Ossiach.
Ergebnisse
Fahrer | Zeit | Gesamt | AK |
Esther | 36:24.6 | 17 | 10 |
Dario | 27:14.5 | 6 | 2 |
Franky | 36:26.2 | 161 | 46 |
Hajo | 31:27.5 | 79 | 21 |
Jan | 29:51.7 | 46 | 13 |
Joachim | 31:42.5 | 83 | 18 |
Jörg | 35:28.6 | 151 | 41 |
Lars | 28:36.3 | 22 | 8 |
Thomas G. | 33:48.3 | 130 | 35 |
Ulli | 35:34.7 | 154 | 42 |
Viktor | 31:23.7 | 78 | 17 |
Heute durften wir bei Bilderbuchwetter die erste Etappe fahren.
Eins vorweg: Nein Esther und Franky sind nicht gemeinsam gefahren! Das muss wahre Liebe sein, so im gleichen Takt zu fahren… Mit dem Ergebnis zeigte sich Esther dann auch sehr glücklich.
Das Niveau scheint sich bei der Tour de Kärnten insgesamt noch einmal deutlich nach oben entwickelt zu haben. Für Dario reichte es trotzdem für ein Podiumsplatz in der Altersklasse. Seine Zeit hätte in den vergangenen Jahren immer für einen Sieg oder zweiten Gesamtrang gereicht! Überrascht war auch Joachim über die guten Zeiten in seiner Altersklasse. Als er seinen Schnitt sah, war er dann aber auch zufrieden.
Bei Ulli hat heute alles gepasst. Die Beine waren gut und die Radposition saß. Er hat seine anvisierte Zeit deutlich unterboten. Vielleicht hat der Kaffeestopp beim warmfahren geholfen? Oder waren es die letzten 10 min. chillen am See vor dem Start??
Jans Ziel war eine Zeit unter 30 min. und Startblock A. Beides ist gelungen. Auch Lars konnte seine Vorjahreszeit erheblich steigern (ja, wir haben technisch aufgerüstet…) und ist entsprechend glücklich mit seiner Platzierung.
Morgen geht’s dann hügelig weiter. Das Wetter soll noch halten. Drückt uns die Daumen.
Etappe 2 – Windische Höhe 92 km | 1.480 Höhenmeter
Dienstag, 20. Mai 2015
Tour-Roadbook:
Durch das Krastal über Weissenstein hinauf nach Fresach (knackiger erster Anstieg). Weiter geht es nach Feistritz in Richtung Weißensee, über Zlan und an den Farchten See zur Windischen Höhe. Eine rasante Abfahrt und ein Hochtal bevor es zur letzten Steigung des Tages nach Bad Bleiberg geht.
Etappe | Gesamt | |||||
Fahrer | Zeit | Gesamt | AK | Zeit | Gesamt | AK |
Dario | 2:56:31.8 | 43 | 11 | 3:23:46.3 | 31 | 8 |
Lars | 2:56:32.3 | 46 | 13 | 3:25:08.6 | 39 | 12 |
Jan | 3:10:43.6 | 88 | 27 | 3:40:35.3 | 84 | 25 |
Joachim | 3:16:28.3 | 96 | 20 | 3:48:10.8 | 93 | 20 |
Thomas | 3:20:24.6 | 109 | 26 | 3:54:12.9 | 109 | 26 |
Viktor | 3:31:46.5 | 131 | 35 | 4:03:10.2 | 125 | 34 |
Jörg | 3:41:44.2 | 146 | 40 | 4:17:12.8 | 143 | 39 |
Franky | 3:41:43.8 | 145 | 39 | 4:18:10.0 | 146 | 40 |
Hajo | 3:49:04.4 | 154 | 52 | 4:20:31.9 | 150 | 50 |
Ulli | 4:05:13.7 | 162 | 42 | 4:40:48.4 | 159 | 42 |
Heute war es fast trocken. Nur auf der Heimfahrt hat es etwas genieselt. Die Straßen waren extrem schlecht, aber es sind alle gut durchgekommen. Später mehr.
Etappe 3 – Dach der Tour 78 km | 1.990 Höhenmeter
Mittwoch, 21. Mai 2015
Tour-Roadbook:
Noch einmal geht es über den Pass – die Hochrindl ist mit 1.606 Metern das Dach der Tour. Eine spektakuläre Abfahrt mit teilweise 16% Gefälle – hier sind gute Bremsen gefragt. Danach geht es durch schönste Landschaft an der Gurk entlang. In Fuchsgraben fährt man aus dem Wald heraus und geniesst einen schönen Ausblick in das Kärtner Mittelland. Weiter über Steuerberg und St. Ulrich zur Auffahrt nach Buggl in Bach.
Unsere Meinung:
Das war 2013 für alle die härteste Etappe. Die „Wand“ von Buggl in Bach fordert die Fahrer zum Etappenziel noch einmal extrem. Und auf dem Hochrindel hat es über Nacht geschneit…
Wir sind zurück. Das Wetter hat überraschend gut mitgespielt. Schnee lag nur noch auf den Skipisten neben der Straße. Jörg und Hajo sind heute gesundheitsbedingt nicht angetreten. Jan hatte Probleme mit seiner Schaltung und musste alle Berge ohne seinen leichtesten Gang mit 36/24 erklimmen. Die Abfahrt war trocken und entsprechend rasant. Thomas ist eine echte Bergabrasersau…
Joachim ist heute sicher nicht an seine Grenzen gegangen, so frisch sah er im Ziel aus. Lars konnte einige Plätze gut machen und ist nun die Nummer 1 der Sprintaxen. Jan hat nur 2 Plätze verloren und hält wieder eigenem erwarten den Block B. Thomas macht Boden gut. Haben wir morgen wieder 3 Sprintaxen in Block B? Frank und Viktor haben beide große Sprünge im Klassement machen können und Ulli fährt souverän seinen Stiefel runter.
Etappe | Gesamt | |||||
Fahrer | Zeit | Gesamt | AK | Zeit | Gesamt | AK |
Lars | 2:47:34.8 | 34 | 8 | 6:12:43.4 | 34 | 8 |
Dario | 2:54:20.8 | 56 | 14 | 6:18:07.1 | 44 | 12 |
Jan | 3:14:08.7 | 93 | 30 | 6:54:44.0 | 86 | 26 |
Joachim | 3:18:47.3 | 107 | 24 | 7:06:58.1 | 95 | 20 |
Thomas | 3:15:02.8 | 96 | 20 | 7:09:15.7 | 99 | 22 |
Viktor | 3:22:54.5 | 114 | 28 | 7:26:04.7 | 116 | 30 |
Franky | 3:40:29.8 | 132 | 36 | 7:58:39.8 | 135 | 35 |
Ulli | 4:16:48.1 | 145 | 39 | 8:57:36.5 | 145 | 38 |
Etappe 4 – Wimitzbräu-Runde 92 km | 1.480 Höhenmeter
Donnerstag, 22. Mai 2015
Roadbook:
Die Wiitzbräu-Runde ist geprägt durch das Wimitzer Tal, besser bekannt als das Tal der Gesetzlosen. Zuerst fahreten wir durch die „enge Gurk“ auf landschaftlich toller Strecke vorbei am Gurker Dom zum Pisweger Sattel. Von dort weiter auf einer langen, schnellen Abfahrt zur Labestation beim Wimitzerbräu. Weiter in Richtung St. Veit zum Zielort in St. Urban.
Unsere Meinung:
Die Wettervorhersage hat sich etwas verbessert. Hoffentlich hält es. Das Profil verspricht erneut eine harte Runde. Hauptsache der Ulli versackt nicht an der Labestation beim Wimitzerbräu…
Nass war’s heute. Mit dem Startschuss ging es trotzdem sofort zur Sache. Dario hatte bereits zu diesem Zeitpunkt Mühe der Spitzengruppe zu folgen. Am Ende verliert er heute 4 Positionen, hält sich aber in Block A. Besser lief es erneut für Lars, der mit der Spitzengruppe über die Berge kam. Die schnellen und nassen Abfahrten machten ihm das Rennen heute aber schwer. Jan wollte heute angreifen und möglichst weit vorne über den ersten Berg fahren. In der schnellen Phase nach Startfreigabe konnte er bereits einige direkte Konkurrenten abhängen. Am zweiten Berg musste er die Gruppe aber ziehen lassen. Trotz Reparartur verweigerte sich sein leichtester Gang erneut. Auf den Abfahrten konnte er wieder viel Boden gutmachen und hat sich insgesamt 4 Positionen nach vorne gearbeitet. Thomas behauptet sich in Block B. Er fuhr die heutige Etappe gemeinsam mit Joachim durch. Viktor hatte eine Panne und verlor viel Zeit. Ulli ist am ersten Anstieg erkältungsbedingt ausgestiegen. Er wird vermutlich am Sonntag wieder in das Geschehen eingreifen können. Jörg musste wegen anhaltenden Rückenproblemen die Tour beenden.
Etappe 5 – Bergzeitfahren Feuerberg/ Gerlitze 13 km | 1.250 Höhenmeter
Freitag, 23. Mai 2015
Roadbook:
In eigener Regie fahren die Teilnehmer zum Gemeindeamt Steindorf/Bodensdorf. Dort findet der Start für alle Teilnehmer statt. ca. 1.000 Meter zum warm fahren und dann beginnt der knapp 12 Kilometer lange Anstieg mit mehr als 10% durchschnittlicher Steigung. Die Teilnehmer fahren nach der Zieleinkunft in eigener Verantwortung mit dem Fahrrad den Berg hinab und nach Ossiach retour.
Unsere Meinung:
Hoffentlich sind die Klamotten bis morgen wieder trocken. Es soll erneut schütten. Wenigstens ist die Etappe morgen schnell vorbei. Erste Streckenbesichtigungen haben uns allerdings Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Nicht nur wegen der Steigung, sondern vor allem wegen des schlechten Asphalts. Die Abfahrt wird definitv kein Spaß.
Mal sehen, was geht. Lars verspricht auf jeden Fall: „all out“.
News vom Briefing:
Die Strecke wird verkürzt und endet jetzt vorsichthalber knapp unterhalb der Schneefallgrenze. Bleiben trotzdem 10 km Steigung mit über 1.000 Höhenmetern.
Etappe | Gesamt | |||||
Fahrer | Zeit | Gesamt | AK | Zeit | Gesamt | AK |
Lars | 45:03.6 | 52 | 11 | 10:01:43.9 | 37 | 9 |
Dario | 45:47.6 | 56 | 12 | 10:19:11.9 | 48 | 12 |
Jan | 52:17.2 | 95 | 29 | 11:14:08.8 | 82 | 24 |
Joachim | 54:17.3 | 102 | 21 | 11:38:55.9 | 93 | 18 |
Thomas | 54:20.5 | 103 | 22 | 11:40:57.7 | 95 | 19 |
Viktor | 54:03.4 | 101 | 20 | 12:14:43.5 | 110 | 27 |
Franky | 1:06:51.7 | 139 | 34 | 13:03:49.7 | 123 | 31 |
Ulli | 1:16:02.6 | 146 | 37 |
Für Ulli liegt aufgrund seiner gestrigen Pause noch keine Gesamtzeit vor.
Heute war es wirklich keine Freude zu fahren. Kalter Dauerregen und eine wolkenverhangene Strecke ab Kehre 2 zehrten an den Kräften. Ein dickes Lob an Anke und Esther die bei diesem Wetter erneut am Start standen und die Sprintaxen unterstützten.
Unsere Zeiten können sich trotz der widrigen Umstände sehen lassen. Fast alle konnten ein paar Plätze gut machen. Vor allem Viktor zeigte nach seiner gestrigen Enttäuschung (Panne), wie stark er wirklich ist. Auf dem Ergebnistableau könnte man fast ein Mannschaftszeitfahren vermuten, so dicht liegen die Ergebnisse von Viktor, Joachim und Thomas zusammen.
Dabei ist Joachim wegen des Wetters noch mißmutig in den Tag gestartet. Anke hat ihn aber mit Rockmusik zum Frühstück auf Trapp gebracht. Die Fahrt bergauf hat er sich gut eingeteilt, so dass noch etwas Punch für die letzten Meter übrig waren. Am Ende ist er mit seiner Zeit voll zufrieden.
Nachdem Teammangerin Esther Ulli gestern noch zum Start überredet hat, konnte er sich heute seine Erkältung „rausfahren“. Die medizinische Versorgung im Ziel hat dann Joachim übernommen (Marillenbrand). Am Start hat dann wieder Esther die Nachsorge (mit Sitzheitzung zum Quartier) übernommen. Einem Start bei der voraussichtlich regenfreien morgigen Etappe steht damit wohl nichts mehr im Wege.
Etappe 6 – Wintersport-Runde 94 km | 1.410 Höhenmeter
Sonntag, 24. Mai 2015
Roadbook:
Die „Wintersportrunde“ führt uns zunächst durch das Kras- und Drautal zur ersten Steigung des Tages, dem „Glanz“. Der schnellen Abfahrt über das Ostufer des Millstätter See folgt eine lange Gerade bis Radenthein und dann geht es hinauf mit bis zu 13% in den Wintersportort Bad Kleinkirchheim. Die Abfahrt führt die Fahrer hinunter durch die Patergassen bis kurz vor Himmelberg, wo der letzte Anstieg des Tages wartet. Hier geht es noch einmal auf 1.100 Meter hinauf am Skigebiet der Gerlitzen vorbei bis zum bergauf Zielsprint in Arriach – dem Mittelpunkt Kärntens.
Unsere Meinung:
Die letzte Chance Plätze gut zu machen. Das wissen natürlich auch für die anderen Teilnehmer. Also gilt es die Position bei teilweise sehr geringen Abständen nach hinten abzusichern. Wir haben alle das Leaderboard genau im Blick und wissen auf welche Startnummern wir uns morgen konzentrieren müssen. Noch einmal Attacke auf einer der schönsten Strecken und bei hoffentllich versöhnlichem Wetter.
Es ist vollbracht. Alle sind heile durchgekommen. Ein bissl Ergebniskorrektur konnte noch betrieben werden. Eindrücke gibt es dann später, jetzt geht es erst einmal zünftig Essen.
Etappe | Gesamt | |||||
Fahrer | Zeit | Gesamt | AK | Zeit | Gesamt | AK |
Lars | 2:50:08.4 | 28 | 5 | 12:51:52.3 | 35 | 8 |
Dario | 2:56:34.9 | 38 | 8 | 13:15:46.8 | 48 | 12 |
Jan | 3:15:25.9 | 85 | 25 | 14:29:34.7 | 80 | 23 |
Joachim | 3:19:22.3 | 94 | 19 | 14:58:18.2 | 91 | 17 |
Thomas | 3:22:44.4 | 109 | 24 | 15:03:42.1 | 92 | 18 |
Viktor | 3:30:00.6 | 117 | 28 | 15:44:44.1 | 111 | 26 |
Franky | 3:40:46.3 | 137 | 35 | 16:44:36.0 | 125 | 31 |
Ulli | 4:10:30.7 | 143 | 39 | 20:08:06.2 | 140 | 36 |